Leonhard Hieronymi: „In zwangloser Gesellschaft“

Ist es ein Roman? Wohl eher eine Art Reisetagebuch, das mitunter auch Anklänge von einer Reportage zeigt, hier und da kleine Wissenshäppchen einwirft, das Ganze zu einer angenehmen Mélange verquirlt und mitunter auch witzigen Lektüre macht. — Aber ein Roman ist eigentlich etwas Anderes … Aber sei‘s drum! Leonhard Hieronymi hat ein unterhaltsames und über …

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Karl-Wilhelm Weeber: „Das antike Rom — Eine Kulturgeschichte in zeitgenössischen Quellen“

Wenn wir heute über das antike Rom lesen, so handelt es sich stets um eine Rückschau, um einen Blick in die Vergangenheit. Wie aber haben die Menschen zu jener Zeit diese Weltstadt erlebt? Was haben die Bewohner und Besucher des antiken Roms empfunden, als sie diese Stadt betraten? Der Altphilologe Karl-Wilhelm Weeber hat sich auf …

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Friedrich Christian Delius: „Die linke Hand des Papstes“

F.C. Delius beschäftigt sich in seiner neuen Novelle mit der Beobachtung der linken Hand des Papstes. Der Erzähler ist ein pensionierter Archäologe, der sich in Rom als Fremdenführer verdingt. Während einer kurzen Pause in einer protestantischen Kirche wird er aus dem Augenwinkel eines fremden Besuchers gewahr, der sich nicht nur durch seine Kleidung und sein …

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Seneca: „Von der Kürze des Lebens“

Das Leben ist kurz und was wir tun, entscheidet darüber, was wir aus unserem Leben machen und ob wir am Ende des Lebens sagen können, dass es ein gutes, selbst bestimmtes Leben war – oder eben nicht. Doch wie soll der Mensch richtig leben, wenn er weiß, dass sein Leben kurz ist? Diese grundlegende Frage …

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Marc Aurel: „Wege zu sich selbst“

Marc Aurels „Selbstbetrachtungen“ gehören zu den Klassikern der philosophischen Literatur. Der römische Kaiser lebte von 121 bis 180 n. Chr. und gehört zweifellos zu den einflussreichsten Vordenkern der frühchristlichen Antike. Seine Besinnung auf das richtige Handeln und das gute Leben ist geprägt von dem Streben, das eigene Leben verantwortungsvoll und im vollen Bewusstsein der Conditio …

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