Reiner Marcowitz: „Die Weimarer Republik — 1929 – 1933“

Auch wenn es heißt, dass die Geschichte sich nicht wiederholt, ist es sinnvoll, sich mit historischen Konstellationen zu beschäftigen, die jenen der Gegenwart zumindest in Teilen nicht völlig unähnlich sind, damit man sich besser auf die möglichen Entwicklungen der politischen, gesellschaftlichen und sozialen Strömungen einstellen kann. In der Reihe „Geschichte kompakt“ ist nun die Neuauflage …

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Nathalie Boegel: „Berlin — Hauptstadt des Verbrechens. Die dunkle Seite der Goldenen Zwanziger“

Seitdem Volker Kutschers Roman „Der nasse Fisch“ über das dunkle Berlin der späten Weimarer Republik unter dem Titel „Babylon Berlin“ verfilmt wurde, dann zunächst im Pay-TV und jetzt auch im Free-TV gezeigt wurde, scheint es an allen Ecken und Enden „Sidekicks“ zu geben — Produkte, die im Fahrwasser dieser über alle Maßen erfolgreichen TV-Serie erscheinen …

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Vicki Baum: „Hotel Berlin“

„Wie sieht es jetzt in Deutschland aus?“ fragte sich Vicki Baum in ihrem kalifornischen Exil bereits 1943, als die Amerikaner in Sizilien landeten. Gestützt auf Informationen aus den unterschiedlichsten Quellen, aus Augenzeugen-Berichten und Zeitungsmeldungen formte sich beim Schreiben dieses Romans eine imaginierte Welt ihrer deutschen Heimat in Zeiten des totalen Krieges. Kurz zuvor, im Februar …

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Manfred Gailus: „Mir aber zerriss es das Herz – Der stille Widerstand der Elisabeth Schmitz“

Erst 1999, also 22 Jahre nach Elisabeth Schmitz’ Tod, enthüllte Dietgard Meyer, eine ehemalige Schmitz-Schülerin und Freundin, das wahre Geheimnis dieser jungen Frau, die während der ersten Jahre des Dritten Reiches auf die Barbarei der Judenverfolgung aufmerksam gemacht und so mutig Widerstand geleistet hatte. Elisabeth Schmitz ist die Verfasserin der berühmten „Denkschrift“ von 1935/36, deren …

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Nicholas Goodrick-Clarke: „Im Schatten der schwarzen Sonne“

Kulte und okkulte Symbole gehen seit jeher eine enge Verbindung ein. Symbole werden durch Kulthandlungen gemeinschaftlich erlebbar, und Kulthandlungen ohne eine kräftige Symbolik wirken seltsam fad und blutleer. Es ist hinlänglich bekannt, dass der Nationalsozialismus im Dritten Reich von Anfang an Symbole aus arischen Mythen und Kulten bewusst zur Verstärkung seiner die Massen faszinierenden Wirkung …

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