Andrea Löw: „Deportiert. ‚Immer mit einem Fuß im Grab‘ — Erfahrungen deutscher Juden“

Die Deportationen jüdischer Mitbürger und anderer stigmatisierter Gruppen während der Zeit des Nationalsozialismus stellen eines der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte dar. Diese systematische Verfolgung, Ausgrenzung und Vernichtung begann mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 und fand ihren schrecklichen Höhepunkt während des Zweiten Weltkriegs. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 begann eine schrittweise Entrechtung und Ausgrenzung …

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Jenny Erpenbeck: „Heimsuchung“

Heimat. Ein Wort, das in jedem von uns unterschiedliche Bilder und Gefühle hervorruft. Für manche ist es ein konkreter Ort – ein Haus, eine Stadt, ein Land. Für andere ist es ein Gefühl von Zugehörigkeit, von Sicherheit und Geborgenheit, das nicht an einen physischen Ort gebunden ist. Der Begriff „Heim“ hingegen scheint intimer, persönlicher, näher …

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Reiner Pommerin: „Die NS-Rassenpolitik und die Bundesrepublik“

Die NS-Rassenpolitik war ein zentraler Bestandteil der nationalsozialistischen Ideologie und prägte die Zeit des Dritten Reichs von 1933 bis 1945. Diese Politik basierte auf einer rassistischen Weltanschauung, die die Überlegenheit der „arischen“ Rasse propagierte und eine hierarchische Einteilung der Menschheit vornahm. Die Nationalsozialisten, angeführt von Adolf Hitler, setzten diese Ideologie in Form systematischer Diskriminierung, Verfolgung …

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Maria Leitner: „Hotel Amerika“

„Sie hat mehr von der Welt gesehen als die meisten Frauen ihrer Zeit“, schreibt Katharina Prager in ihrem lesenswerten Nachwort über die deutsche Schriftstellerin Maria Leitner (1892-1942). Maria Leitner war eine bemerkenswerte deutsche Schriftstellerin und Journalistin, die 1892 in Varaždin, Österreich-Ungarn, geboren wurde. Sie war bekannt für ihre sozialkritischen Werke und Reportagen, die sie vor …

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Uwe Wittstock: „Marseille 1940 — Die große Flucht der Literatur“

Die deutsche Literatur- und Kulturgeschichte haben einem Mann viel zu verdanken, von dem die allermeisten noch nie gehört haben dürften: dem Amerikaner Varian Fry. Der junge Journalist ist die Zentralfigur in Uwe Wittstocks neuem Buch über die großen Flüchtlingsströme, die sich ab dem Frühjahr des Jahres 1940 über den südfranzösischen Knotenpunkt Marseille auf der Flucht …

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