Peter Graf (Hg:): „Eine ungemein eigensinnige Auswahl unbekannter Wortschönheiten aus dem Grimmschen Wörterbuch“

Was die Gebrüder Grimm im Jahre 1838 begonnen hatten, fand erst 1961 mit Band 32 abgeschlossen; darin zeugen ca. 320.000 Stichwörter auf 34.824 Seiten von einem geradezu unfassbaren Sprachreichtum. Das „Deutsche Wörterbuch“ war ein Mammut-Unternehmen, und es finden sich darin eine Menge ungehobener Schätze. Nur zum Vergleich: Der aktuelle Duden bringt es lediglich auf 145.000 …

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Bodo Plachta: „Dichterhäuser — Mit Fotografien von Achim Bednorz“

Hier haben sie gelebt und gearbeitet. An Tischen gesessen und an Stehpulten gestanden. Hier haben sie geschrieben, die Großen und berühmten unter den deutschen Schriftstellern. Wenn wir uns auf die Spuren eines Dichters begeben (oder weiter gefasst: auf die eines Menschen, den wir bewundern), so hat diese Suche nach räumlicher Nähe auch und gerade aufgrund …

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Sabina Becker, Christine Hummel, Gabriele Sander: „Literaturwissenschaft — Eine Einführung“

Einführungen in die Literaturwissenschaft gibt es viele. Doch die hier vorliegende von Sabina Becker, Christine Hummel und Gabriele Sander, die nun in einer erweiterten Neuauflage im Reclam-Verlag erschienen ist, ist gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Zunächst sind die drei Literaturwissenschaftlerinnen aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrungen ein Garant für die Qualität der hier gelieferten Einführung. Alle sind …

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Peter Neumann: „Jena 1800 — Die Republik der freien Geister“

Der Schriftsteller und Philosoph Peter Neumann hat ein Buch über die Epochenwende um 1800 geschrieben. Es geht um den Höhepunkt jener von dem Historiker Reinhart Koselleck als „Sattelzeit“ beschriebenen Phase der deutschen und europäischen Kulturgeschichte. Über jene kulturelle Umbruchphase sind viele schlaue Bücher geschrieben worden, doch Neumanns Buch sticht aus der Vielzahl der Publikationen hervor, …

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Hildegard Kernmayer, Simone Jung (Hg.): „Feuilleton — Schreiben an der Schnittstelle zwischen Journalismus und Literatur“

Anfangs war die Entstehung des Feuilletons einer drucktechnischen Ursache geschuldet. In den Jahren um 1800 verlängern viele französische Zeitungen das Seitenformat ihrer Paris-Ausgaben um etwa ein Drittel. Der Raum am unteren Seitenende wurde durch einen Strich vom oberen Textteil abgetrennt und meist auch typographisch vom berichtsteil der Zeitung abgesetzt. Als Terminus technicus beschreibt das Feuilleton …

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