Karlheinz Stierle: „Text als Handlung“

Karlheinz Stierle versteht sein Werk als die Grundlegung einer systematischen Literaturwissenschaft, die vor allem auf Max Webers Handlungstheorie fundiert. Stierles Buch erschien erstmals 1975 – in einer Zeit also, als sich die Performativität der Sprache einer besonderen Aufmerksamkeit der Literaturwissenschaftler erfreute: John Austins „How to Do Things with Words“ (1962), das Hauptwerk seiner „Sprechakttheorie“, war …

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Andreas Dorschel: „Ideengeschichte“

Vom italienischen Professor der Rhetorik Giambattista Vico (1668-1744) stammt der folgende Satz: „Ideengeschichte beginnt nicht erst, wenn die Menschen von Ideen reden. Denn von Ideen reden sie erst, sobald sie darüber nachzudenken anfangen, was es heißt, Ideen zu haben – das heißt: etwas zu meinen, zu glauben oder zu wissen. Menschen haben aber Ideen, lange …

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Markus Fauser: „Einführung in die Kulturwissenschaft“

Seit mehr als dreißig Jahren haben sich die Literaturwissenschaftler in den Haaren und bewerfen sich gegenseitig mit Methoden und Theorien. Wie wer wann was wozu und unter welchen kulturellen Rahmenbedingungen geschrieben, gelesen und gar beides hat, wird spätestens seitdem unter dem Begriff „Kulturwissenschaft“ zu einem akademischen Forschungsbereich gemacht. Was aber ist Kulturwissenschaft oder gibt es …

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