David Vogel: „Eine Ehe in Wien“

Man muss sich nur Vogels Lebensstationen vor Augen führen um zu begreifen, wie kosmopolitisch, aber auch wie tragisch sein Leben verlaufen ist: Geboren 1891 in der russischen Westukraine; von 1909 an im damals ebenfalls russischen Wilna und kurz im österreichisch-ungarischen Lemberg. 1912 Wien, wo er als Hebräisch-Lehrer tätig war und Deutsch lernte. Während des Ersten …

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Habbo Knoch: „Grandhotels — Luxusräume und Gesellschaftswandel in New York, London und Berlin um 1900“

Wenn man die Stichworte „Grandhotel“ und „1900“ hört, spulen sich vor dem geistigen Auge sofort die entsprechenden Filmszenen ab: mondäne Gesellschaften, die sich in großzügigen Hotelhallen und opulent ausgeschmückten Speisesälen treffen; Treffpunkte für die High Society; Kristallisationspunkte der Urbanität; unbeschreiblicher Luxus und exklusive Räume für ein weltgewandtes Publikum; eine perfekte Bühne für Dandys und halbseidene …

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Marion Beckers (Hg.): „Alice Lex-Nerlinger – Fotomonteurin und Malerin“

Nicht selten sind es gerade nicht die berühmten Namen der ersten Reihe, die mit ihrem Kunstschaffen ein für die jeweilige Strömung charakteristisches Bild abgeben; zu sehr überstrahlen ihre Namen die Rezeption des Publikums und lenken von der künstlerischen Aussage ab. Sondern oft sind es gerade jene Künstler aus der zweiten Reihe, in deren Werken wir …

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Angelika Lampe, Clémont Chéroux (Hg.): “Edvard Munch – Der moderne Blick“

Wenn der Name Edvard Munch fällt, so haben die meisten von uns sicherlich sein berühmtes Bild „Der Schrei“ vor dem geistigen Auge. Und damit wird die Kenntnis bei den meisten von uns auch schon enden. Dass das Oeuvre dieses norwegischen Künstlers jedoch viel breiter und multimedialer aufgestellt ist, wissen wohl nur die wenigsten. Dass Munch …

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