Mark Twain: „Meistererzählungen“

Am 21. April 2010 war der 100. Todestag von Mark Twain. Der amerikanische Schriftsteller, der eigentlich mit bürgerlichen Namen Samuel Langhorne Clemens hieß, gab sich dieses Pseudonym bereits in frühen Jahren. Der „mark twain“ war ein Begriff aus der Seemannssprache und stand für „zwei Faden Seetiefe“, also etwa drei Meter fünfundsiebzig. Es klang gut, war …

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Andrej Kurkow: „Der Milchmann in der Nacht“

Das Schicksal der Figuren des neuen Romans von Andrej Kurkow ist seltsam miteinander verknüpft. Der Autor schafft es wieder einmal, einen absurden Mikrokosmos vor den Augen seiner Leser entstehen zu lassen, der ganz gut unserer Vorstellung entspricht, die wir von einer disparaten Gesellschaft im Osten Europas haben, die permanent den Verwerfungen eines seit knapp zwanzig …

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Anton Tschechow: „Die schönsten Erzählungen“

In seinen „Regeln für angehende Autoren“ schreibt Tschechow: „Das schriftstellerische Jucken ist unheilbar.“ Wer einmal angefangen hat zu schreiben, hört einfach nicht mehr auf, wird ein schreckliches Leben voller Entbehrungen führen und seine Familie ins Verderben stürzen. Daher sei es wichtig, dass man bereits dem frisch geborenen Säugling einen ordentlichen Schrecken versetze und ihm mit …

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