Marion Beckers (Hg.): „Alice Lex-Nerlinger – Fotomonteurin und Malerin“

Nicht selten sind es gerade nicht die berühmten Namen der ersten Reihe, die mit ihrem Kunstschaffen ein für die jeweilige Strömung charakteristisches Bild abgeben; zu sehr überstrahlen ihre Namen die Rezeption des Publikums und lenken von der künstlerischen Aussage ab. Sondern oft sind es gerade jene Künstler aus der zweiten Reihe, in deren Werken wir …

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Karl Scheffler: „Berlin — ein Stadtschicksal“

Immer wieder wird jener berühmte Schlusssatz aus Karl Schefflers bitterer Berlin-Kritik zitiert: Berlin sei dazu verdammt, „immer zu werden und niemals zu sein“. Das klingt markig, passt in jede Zeit — und scheinbar ganz besonders in unsere heutige. Wir brauchen gar nicht an den ewig im Bau befindlichen Großflughafen BER denken, um dies Einschätzung Schefflers …

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Tobias Hoffmann (Hg.): Zeitenwende. Von der Berliner Secession zur Novembergruppe. 1898 bis 1919

Die Ausstellung Zeitenwende im Berliner Bröhan-Museum befasst sich mit der vielleicht dynamischsten Zeit der deutschen Kunstgeschichte. Innerhalb von nur zwanzig Jahren bilden die Ausstellung und der hier vorgestellte Katalog jene „Tour de Force“ der deutschen Kunst ab, die sich aus ihrer Emanzipation vom offiziellen Kunstbetrieb des Wilhelminischen Kaiserreichs bis zu den revolutionären Künstlergruppen zu Beginn …

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Georg Trakl: „In den Nachmittag geflüstert – Gedichte 1909-1914“

Georg Trakl, der 1887 in Salzburg geborene expressionistische Dichter, galt seinen Zeitgenossen schon früh als „poète maudit“ (Dichter des Bösen), und in der Tat orientierte er sich an seinen französischen Vorbildern Baudelaire und später Rimbaud und Verlaine. Nachdem der junge Trakl die Schule abbrechen musste, gab er sich seinem Bohème-Leben ganz hin, besuchte oft Bordelle …

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Anita Beloubek-Hammer: „Emil Nolde – Mensch Natur Mythos“

Emil Nolde lebte von 1867 bis 1956 und war ein Hauptvertreter des Expressionismus. Für kurze Zeit gehörte er auch der Künstlergruppe „Die Brücke“ an, aber eigentlich gehörte er niemals so richtig dazu. Seine Zugehörigkeit zur Avantgarde wurde immer wieder in Frage gestellt, weil Noldes stets seinen eigenen Stil beibehielt und sich keinem künstlerischen Dogma unterordnen …

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