Irmgard Keun: „Kind aller Länder“

Die Erzählstimme dieses Exil-Romans von Irmgard Keun ist ihre zehn Jahre alte Tochter Kully. Sie ist die (fiktive) Tochter von Irmgard Keun und Joseph Roth. Der Roman erschien 1938 im Amsterdamer Querido Verlag. Er ist auch das literarische Zeugnis jener Zeit, in der Keun und Roth nach ihrem Aufeinandertreffen in Ostende zu einem Paar wurden, …

Continue reading ‘Irmgard Keun: „Kind aller Länder“’ »

Britta Böhler: „Der Brief des Zauberers“

Zürich 1936. In Küsnacht sitzt der Zauberer im Exil und schreibt einen Brief an die Neue Zürcher Zeitung, der sein Leben grundlegend verändern sollte – noch einmal, endgültig. Thomas Mann kehrte 1933 von einer Winterreise nach Arosa nicht mehr nach Deutschland zurück. Zu gefährlich war es für ihn dort geworden. In der Schweiz suchte seine …

Continue reading ‘Britta Böhler: „Der Brief des Zauberers“’ »

Madeleine Rietra, Rainer-Joachim Siegel (Hg.): „Joseph Roth und Stefan Zweig – Briefwechsel 1927-1938“

Wenn zwei große Schriftsteller miteinander befreundet sind und über mehrere Jahre miteinander korrespondieren, so ist eine spannende Lektüre garantiert. Der Briefwechsel zwischen Joseph Roth und dem dreizehn Jahre älteren Stefan Zweig liest sich wie eine aus unzähligen persönlichen Erfahrungen zusammen gesetzte Collage vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse der 1930er Jahre. Dieser Briefwechsel …

Continue reading ‘Madeleine Rietra, Rainer-Joachim Siegel (Hg.): „Joseph Roth und Stefan Zweig – Briefwechsel 1927-1938“’ »