Alexander Bogner: „Die Epistemisierung des Politischen — Wie die Macht des Wissens die Demokratie gefährdet“

Man hätte es eigentlich schon früher merken können, aber seit der Corona-Pandemie ist es ganz offensichtlich: In der politischen Öffentlichkeit — und nicht nur hier — haben die Experten die Macht übernommen. Deutlich häufiger als früher treten in den Medien eloquente Sprecher von Instituten, Wissenschaftler mit Fachkompetenz, Meinungsforscher und Krisen-Manager auf. Allesamt Experten, Menschen, die …

Continue reading ‘Alexander Bogner: „Die Epistemisierung des Politischen — Wie die Macht des Wissens die Demokratie gefährdet“’ »

Eugen Szatmari: „Was nicht im Baedeker steht — Berlin“

Warum kann nicht ein Berliner über Berlin schreiben? Kennt er seine Heimatstadt nicht viel besser und intimer als jeder Auswärtige?! Sind ihm nicht die entlegensten Winkel und die abstrusesten Geschichten bekannt, welche er dem Lesepublikum präsentieren könnte?! Es liegt wohl eine einfache Wahrheit in der Erkenntnis, dass der außenstehende Beobachter meistens viel besser die charakteristischen …

Continue reading ‘Eugen Szatmari: „Was nicht im Baedeker steht — Berlin“’ »

Nina Kunz: „Ich denk, ich denk zu viel“

Welches Ziel verfolgt eine Autorin? Was soll ihr Text bewirken? Soll er überhaupt etwas bewirken? Soll er unterhalten, informieren, einen Standpunkt signalisieren, eine Meinung vertreten? Alles zusammen oder nur das eine oder das andere? Ein Essay ist ein Versuch, sich selbst schreibend zu entdecken und die eigene Haltung gegenüber einem Thema zu formulieren. Man (und …

Continue reading ‘Nina Kunz: „Ich denk, ich denk zu viel“’ »

Axel Hacke: „Wozu wir da sind – Walter Wemuts Handreichungen für ein gelungenes Leben“

Es gibt Autoren und Bücher, auf die man sich einlassen muss, um einen echten Nutzen aus ihnen ziehen zu können. Axel Hacke gehört — zumindest für mich — dazu. Während ich eines seiner letzten Bücher (vielleicht zu Unrecht?) schon bald wieder zur Seite und dann auch recht unversöhnlich rezensiert hatte, habe ich mir bei diesem …

Continue reading ‘Axel Hacke: „Wozu wir da sind – Walter Wemuts Handreichungen für ein gelungenes Leben“’ »

Karl-Markus Gauß: „Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer“

Gibt es so etwas wie Corona-Literatur? Ist die weltweite Pandemie, die uns in diesem Jahr 2020 ereilt, der Auslöser für eine neue literarische Innerlichkeit? Kann es sein, dass wir uns — ähnlich wie ein Gefangener in seiner Zelle — noch stärker als bisher der imaginierenden Kraft der eigenen Fantasie bedienen (müssen), um uns über die …

Continue reading ‘Karl-Markus Gauß: „Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer“’ »