Ralf Junkerjürgen: „Jules Verne“

Das bürgerliche 19. Jahrhundert war das Zeitalter der Industrialisierung und der Wissenschaften. Die damalige rasante Entwicklung der für uns heute so selbstverständlichen Infrastrukturen der kommunalen Versorgung, des Verkehrs- und Kommunikationswesens legte das Fundament für die sie begleitende Industrialisierung und mit ihr der Bildung jener modernen Bürgergesellschaft, wie wir sie mit dem Beginn der Moderne identifizieren. …

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Tom Rachman: „Die Gesichter“

Von einem Debütroman kann man begeistert sein; an dem Nachfolger, dem zweiten Roman, trennt sich oft schon die Spreu vom Weizen; jedoch spätestens bei dem dritten Buch sucht man nach Gemeinsamkeiten und charakteristischen Sujets; wenn man Glück hat, lässt sich ab diesem Punkt auch über die Jahre eine schriftstellerische Entwicklung herausarbeiten. „Die Gesichter“ ist Tom …

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Jack London: „Martin Eden“

„Der Matrose Martin Eden verliebt sich in die aus wohlhabendem Hause stammende Ruth. Um die gebildete junge Frau für sich zu gewinnen, wird er zum Autodidakten. Dabei entdeckt Martin seine Liebe zum Schreiben und beschließt, Schriftsteller zu werden. Aber für die Verwirklichung seines Traums muss er einen hohen Preis zahlen.“ — So steht es auf …

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Ralf Konersmann: „Wörterbuch der Unruhe“

In seinem vielbeachteten Buch Die Unruhe der Welt (2015) machte sich der Philosoph Ralf Konersmann auf die Suche nach einer Genealogie der Unruhe. Nun folgt mit dem Wörterbuch der Unruhe ein zweiter Band, der sich mit dem kulturellen Phänomen der Unruhe beschäftigt. „Im Unterschied zu der vor zwei Jahren veröffentlichten Monographie, die den historischen Gesamtzusammenhang …

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