Ines Burdow, Andreas Hüneke (Hg.): „Sweetheart, es ist alle Tage Sturm — Lyonel Feininger — Briefe an Julia 1905-1935“

Es gibt sie immer noch, die spektakulären Entdeckungen in den Archiven, und dieses Buch ist dafür der beste Beweis! — Das Leben von Lyonel und Julia Feininger gäbe allein schon genügend Stoff her für eine spektakuläre Biografie — dies beweist auch die jüngst im Rowohlt Verlag erschienene Lyonel Feininger-Biografie von Andreas Platthaus! —, doch Ines …

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Victor Klemperer: „Warum soll man nicht auf bessere Zeiten hoffen — Ein Leben in Briefen“

Wie kann man so optimistisch bleiben in einer Zeit der Umbrüche, während ein Privileg nach dem anderen genommen wird und man erst durch seinen Verlust der Tatsache gewahr wird, dass es sich um ein privilegiertes Leben gehandelt hatte? Wie lässt sich in solch einer Situation weiterleben und weiterarbeiten? Victor Klemperer dürfte den meisten Lesern vor …

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Madeleine Rietra, Rainer-Joachim Siegel (Hg.): „Joseph Roth und Stefan Zweig – Briefwechsel 1927-1938“

Wenn zwei große Schriftsteller miteinander befreundet sind und über mehrere Jahre miteinander korrespondieren, so ist eine spannende Lektüre garantiert. Der Briefwechsel zwischen Joseph Roth und dem dreizehn Jahre älteren Stefan Zweig liest sich wie eine aus unzähligen persönlichen Erfahrungen zusammen gesetzte Collage vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse der 1930er Jahre. Dieser Briefwechsel …

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Mark Twain: „Sommerwogen – Eine Liebe in Briefen“

Am 21. April 2010 jährte sich der 100. Todestag Mark Twains, was für den Literaturbetrieb Anlass genug war, sein Interesse diesem humorvollen und scharfzüngigen Geschichtenerzähler aus Missouri zu widmen und seine Geschichten in neuem Gewand und zum Teil in überarbeiteter Form neu heraus zu geben. Eine Perle des ganzen Trubels um dieses Jubiläum stellt sicherlich …

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Günter Grass (Hg.): „Das Alfred Döblin Lesebuch“

Verschmitzt lächelt Alfred Döblin auf dem Cover dieses schönen Sammelbandes in sich hinein. Die runde Nickelbrille auf der langen Nase, sieht er aus wie Klaus Staeck, der jetzige Präsident der Berliner Akademie der Künste. Alfred Döblin ist den meisten Lesern bekannt als Autor des Welterfolges „Berlin Alexanderplatz“, aber dann hört die Kenntnis auch schon auf. …

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