Christoph Poschenrieder: Interview auf der Leipziger Buchmesse am 18.03.10

Christoph Poschenrieder: „Die Welt ist im Kopf“
Interview auf der Leipziger Buchmesse am 18.03.10

(Christoph Poschenrieder sitzt am Diogenes-Stand und signiert seine Bücher.)

KULTURBUCHTIPPS: Herr Poschenrieder, wie fühlt man sich als erfolgreicher Schriftsteller?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Ganz gut eigentlich. Da kann man nicht meckern. Es ist natürlich alles etwas ungewohnt, aber das ist natürlich auch das, was ich mir erhofft habe. Wenn ich das Buch nur für mich geschrieben, dann hätte ich es eben nur für mich geschrieben und in meine Schreibtisch-Schublade gelegt.

KULTURBUCHTIPPS: Wie kamen Sie auf die Idee zur Geschichte von “Die Welt ist im Kopf“?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Als ich Philosophie studiert hatte, habe ich mich viel mit Schopenhauer beschäftigt. Und es gibt in der Tat diese eine Anekdote, die den Kristallisationspunkt dieser Geschichte gebildet hat: Schopenhauer ist mit seiner Freundin auf dem Lido in Venedig spazieren, als Lord Byron auf einem Pferd vorbei galoppiert. Seine Freundin wird aufgeregter, und Schopenhauer wird prompt eifersüchtig. Und ich dachte, da hängt eine Geschichte dran, die ich weiter verfolgen müsste. Aber ich hatte das damals nur kurz konzipiert und dann weg gelegt. Dann hatte ich zwei Jahre später ein, zwei Kapitelchen geschrieben und wieder weg gepackt – tja, und nun habe ich es dann doch zu Ende gekriegt.
KULTURBUCHTIPPS: Wenn man sich Ihre Biografie ansieht, dann fällt eines auf: Sie sind geboren in Boston. Wie kam das?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Meine Eltern sind zeitweise nach Amerika ausgewandert. Nach dem Abitur habe ich Philosophie studiert, war auch bei der Zeitung, dann besuchte ich die Journalistenschule an der Columbia University in New York und arbeitete schließlich als freier Journalist und Texter in allen möglichen Bereichen.

KULTURBUCHTIPPS: Kommen wir zurück zu Ihrem Buch „Die Welt ist im Kopf“. Die Geschichte ist ja recht vielschichtig. Es spielen einige Berühmtheiten als Protagonisten ausgewählt: Man kennt Arthur Schopenhauer, man kennt Lord Byron, den Poeten und unumstrittenen Popstar des frühen 19. Jahrhunderts, der Fürst von Metternich ist mit dabei, der alte Goethe,… Die Geschichte beschreibt einen Ausschnitt aus dem Leben von Arthur Schopenhauer, seine Reise nach Italien und seinen Aufenthalt in Venedig. Wir lesen von einer geheimen Gruppe von Umstürzlern, den so genannten „Brahmanen“, die dem österreichischen Geheimdienst höchst suspekt vorkommt… Schließlich gibt es noch die Catalani, eine alternde Operndiva, die an der Oper singt… Die turbulente Geschichte ist sehr satirisch und mit einem fast britischen Humor geschrieben.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Diese Leute haben sich eben damals wirklich getroffen, das war solch ein Netzwerk. Auch in Karlsbad gab es das. Man kann dies ja in Goethes Tagebüchern nachlesen. Darin wird beschrieben, mit wem er es zu tun hatte, wem er geschrieben hat und von wem er Briefe bekommen hat… – Diese Informationen sind da, man muss sie nur zueinander in eine Beziehung setzen. Natürlich habe ich an manchen Stellen Zeiten gedehnt, Sachen umgestellt etc. Aber es ist nicht alles völlig aus der Luft gegriffen.

KULTURBUCHTIPPS: Sie hatten also ein auf Fakten basierendes Grundgerüst und haben dann mit den einzelnen Figuren gespielt.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Genau.

KULTURBUCHTIPPS: Das Bild, das Sie dem Leser von Schopenhauer vermitteln ist ja doch ein anderes als das, was wir von diesem deutschen Philosophen kennen. Denn die typische Schopenhauer-Charakterisierung beschreibt einen alten, pessimistischen und grantelnden Philosophen, den Weiberhasser und Misanthropen. Doch plötzlich sieht man bei Ihnen einen jungen und dynamischen Charakter, der sich die Welt ganz genau anschaut und seine Schlüsse zieht. Diese junge Schopenhauer weiß genau, was er will. Er lässt sich lieber von Ciccio, einem jungen Hund, durch Venedig führen als von den allgegenwärtigen Cicerones, den permanent quasselnden Fremdenführern. – All das liest sich sehr vergnüglich und ist sehr gelungen. – Jetzt muss ich einmal etwas einschrieben: Es gibt in Ihrem Buch ein Zitat von Schopenhauer zum Thema Lust, das ich noch nicht kannte: „Die Lust ist die ernsteste aller Leidenschaften. Was für ein Ernst ist das? Der Ernst der Tierheit. Die Tiere lachen nicht.“ – Stammt das wirklich von ihm?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Ja, das ist von Schopenhauer, aus seinem Manuskriptheft. In meinem Buch habe ich alle Zitate in Kursiv setzen lassen, damit man sie auch erkennt.

KULTURBUCHTIPPS: Dan ist da gegen Ende des Buches das wunderbare Wortgefecht zwischen Byron und Schopenhauer während des Karnevals. Der Hinkende und der Schwerhörige treffen aufeinander und werfen sich die rhetorischen Bälle zu.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Ich wollte einfach auf die Begegnung der beiden nicht verzichten. Es sollte aber auch keine offizielle Begegnung sein, denn die hat ja nicht statt gefunden. So weit wollte ich dann nicht gehen, mich von den Tatsachen zu entfernen, und so haben sie sich nun eben doch getroffen.

KULTURBUCHTIPPS: Aber man auch diese Szene in verschiedene Richtungen interpretieren. Haben sie sich nun erkannt oder nicht?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Das bleibt offen. Einige Leser, unter anderen auch meine Lektorin, haben gesagt, dass man in diesem Wechselspiel zwischen Antwort und Gegenrede irgendwann den Faden verliert, wer nun wer ist und es am Ende austauschbar wird. Das mag ein Fehler in der Konstruktion, aber auch beabsichtigt sein. Ich habe die beiden ja auch als verwandte Geister gesehen. Wenn die sich endlich treffen, dann muss es ja auch funken… Aber es war mir wichtig, dass sich die beiden auf gleicher Augenhöhe begegnen können, und da macht eine Karnevalsmaske eben alle gleich.

KULTURBUCHTIPPS: Bei der Lektüre fand ich neben der atmosphärischen Stimmung des Ortes Venedig vor allem die Charakterisierung der Protagonisten sehr gelungen. Da ist also der junge, aufstrebende Schopenhauer, der soeben sein Hauptwerk fertig geschrieben und bei Brockhaus in Druck gegeben hat und nun ungeduldig darauf wartet, dass es endlich erscheint; dann ist da der große Lord Byron, der eigentlich eher müde wirkt; die berühmte Catalani, eine Operndiva, die auch schon ihre besten Jahre hinter sich hat…

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Es ist schön, dass Sie das sagen, denn genau so ist es auch angelegt gewesen, dass die alle im Prinzip das gleiche Motiv durch spielen.

KULTURBUCHTIPPS: Es gibt in dem Buch auch einen Spruch von Goethe, der dem jungen Schopenhauer ins Buch geschrieben wird: „Willst Du Dich Deines Wertes freuen, so musst der Welt Du Wert verleihen.“ Das ist es doch eigentlich:; Was ist mein Leben? Worauf gründe ich es und welchen Sinn gebe ich ihm?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Das ist natürlich ein sehr moralischer Sinnspruch…

KULTURBUCHTIPPS: Und er klingt wie aus einem Poesiealbum.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Ja, das ist er auch. Das hatte man damals so gemacht. Und Goethe war ja damals auch ziemlich angestunken von der Tatsache, dass der junge Schopenhauer ihm bei seiner Farbenlehre zwar so zugearbeitet hat, dann aber auch seinen eigenen Weg verfolgte und dadurch auch noch seine Theorie beeinflusst und womöglich sogar verbessert hatte.

KULTURBUCHTIPPS: Da ich nun einen Philosophen mit akademischem Grad vor mir habe, der sich mit der Philosophie Arthur Schopenhauers beschäftigt hat, möchte ich kurz auf das Hauptwerk Schopenhauers, “Die Welt als Wille und Vorstellung“ zu sprechen kommen. Wie muss ich mir das vorstellen – also zunächst einmal sagt Schopenhauer: „Die Welt ist meine Vorstellung.“ Die Welt existiert also nur, weil ich mir eine Vorstellung davon mache. Die Sonne existiert also nicht per se, sondern nur deshalb, weil ihre Sonnenstrahlen auf meine Netzhaut treffen.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Die Welt wird durch die Sinneswahrnehmung vermittelt, und das ist nicht hintergehbar. Es ist jedoch eine objektive Wahrheit, also nicht, die Welt ist meine Vorstellung – im Sinne von, ich such mir das jetzt zusammen, so wie ich es gerne hätte; sondern es ist schon gegeben. Das wird auch gerne fehl interpretiert im Sinne von: „Die Welt ist meine Vorstellung und deswegen mache ich das alles, wie es mir gefällt.“ Das ist  es nicht, sondern es ist eigentlich ein sehr technischer Satz im philosophischen Sinne und keine Einladung zur Interpretation nach eigenem Gutdünken.

KULTURBUCHTIPPS: Aber der zweite Satz – „Die Welt ist mein Wille“ – klingt dann eher schon nach actio statt reactio, also nach dem bewussten Handeln und Gestalten der Welt.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Nach Schopenhauer finden wir den Zugang zu dieser Welt nur über den eigenen Körper, und hierbei kommt der Wille ins Spiel. – Wie erlebt man seinen eigenen Körper? Indem er einem zu Willen ist – also unmittelbar. Der eigene Körper ist das einzige Objekt von allen Objekten, dessen Erfahrung mir auf ganz unmittelbare Weise vermittelt wird und auf ganz besondere Weise bekannt ist. Den Zugang finde ich über die Willensäußerungen, die sich in meinem Dasein und in meinen Trieben manifestieren.

KULTURBUCHTIPPS: Das klingt wirklich spannend. Erlebe ich also meinen eigenen Körper als Objekt in dem Sinne: Das Subjekt sieht das Objekt?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Der eigene Körper ist as einzige Objekt unter diesen vielen Objekten, das man auf diese zweifache Art hat: als das Objekt der Erfahrung und der Vorstellung, denn man sieht sich ja; und eben noch auf diese andere Weise. Aber in meinem Buch habe ich diese philosophischen Fragen nur so ein bisschen angedeutet. Ich hatte darin das eine Kapitel – diese Reise von Alboin Hochkofler nach Hause auf seine Alm – ursprünglich viel weiter durchgearbeitet, aber das habe ich dann rausgeschmissen, das war zu lang.

KULTURBUCHTIPPS: Aber so wie es jetzt im Buch geblieben ist, liest es sich sehr schön. Wie er auf seine Alm zurück kehrt und dort in Ruhe den letzten Satz von „Die Welt als Wille und Vorstellung“ liest. – Ihr Roman ist ein bunter Reigen von Personen, und Ihr Schreibstil macht es dem Leser sehr leicht, diese mitschwingende philosophische Ebene im Hintergrund mit aufzunehmen und zu verstehen. Dann machen Sie immer wieder diese wunderschönen Sprachspiele – aus Schopenhauer wird „Dottore s’ciopòn“, benannt nach einer Gondel-Art.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Es ist schön, weil die italienische Übersetzung auch so gut passt.

KULTURBUCHTIPPS: Konnte Schopenhauer eigentlich auch wirklich Italienisch?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: er hatte die ganzen Italiener im Original gelesen und hat später mit der Zeit noch sein Italienisch perfektioniert. Schopenhauer war ja ein Sprachtalent. Englisch und Französisch sprach er von frühester Kindheit an, Lateinisch und Griechisch hat er sich angeeignet, und Spanisch hat er in der Schule auch gelernt…

KULTURBUCHTIPPS: Er hat ja dann auch später unter Anderem das „Handorakel“ des Balthasar Gracián übersetzt…

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: … und Italienisch konnte er natürlich auch.

KULTURBUCHTIPPS: In Ihrer Geschichte bin ich immer wieder auf Passagen gestoßen, die mich sehr an Monty Python erinnert haben. Allen voran dieser wunderbar lächerliche Auftritt des österreichischen Geheimagenten Vogel bei Schopenhauers gemeinsamem Abendessen mit seinen italienischen Freunden, wenn jener anfängt: „Im Namen Seiner Majestät Franz des Ersten, Kaiser von Österreich, König von Jerusalem…“ usw.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Das ist ein bisschen abgeguckt aus „Das Leben des Brian“…

KULTURBUCHTIPPS: Dann folgt diese halsbrecherische Verfolgungsjagd in den Gondeln, bis schließlich der Byronsche Gondelspalter mit dem Eisenbeschlag dem Ganzen ein Ende setzt… Aber all das sollen die Leser ruhig selbst heraus finden. – Wie haben Sie diese Geschichte geschrieben? Wie sieht Ihr persönlicher Schreibprozess aus?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Ich hatte den Anfang und das Ende, und ich musste mehrere Male zwei Monate Urlaub nehmen, um die Sache zu Ende zu bringen, denn ich wusste irgendwann, entweder bin ich gescheitert oder ich kriege es hin. Dann habe ich das gemacht und mich in die Berge zurück gezogen. Dort habe ich dann angefangen, mir die ganze Geschichte auf zu plotten. Ich habe also die Unterkapitel und Anfang und Ende zusammen gestellt, die Figuren, die auftauchen, wo sie erscheinen und wo sie verschwinden… Ich habe das graphisch dargestellt auf der Rückseite von Kalenderblättern. Wenn sich dann irgendwelche Ideen aufgedrängt haben, habe ich sie dann auch weiter verfolgt. Ich brauchte also den Plan in erster Linie dazu, um von ihm abweichen zu können. Im Allgemeinen brauche ich einfach ein paar Tage um zu schreiben. Ich kann also nicht einfach abends nach dem Abendessen mich hinsetzen und weiter an der Geschichte schreiben, das geht überhaupt nicht. Und es macht natürlich auch Arbeit. Über manche Strecken ist es sehr rechercheintensiv, dann muss man auch viel lesen, und wenn man eine Pause hatte, muss man wieder rein kommen… Das eigentliche Schreiben geht dann recht schnell, das kann ich ganz gut. Am nächsten Tag schaue ich mir das noch einmal an, redigiere es und streiche auch einiges raus. Dank meiner journalistischen Erfahrung bin ich da auch ziemlich kaltherzig. Wenn en Satz nicht funktioniert, dann fliegt er raus.

KULTURBUCHTIPPS: Ist Ihnen Ihre journalistische Ausbildung beim fiktionalen Schreiben eher behilflich oder behindert das den kreativen Schreibprozess?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Es behindert mich in keiner Weise. Natürlich ist es ein anderes Schreiben und genieße das ja auch; aber dadurch dass man als Journalist eine gewisse Distanz zum Text hat, einem so viele Leute rein quatschen und es am Ende auf die Hälfte gekürzt wird, man unter Zeitdruck oder auf Zeile schreiben muss, benötigt man einfach eine gewisse Disziplin. Weil ich schon so vieles geschrieben habe, bin ich sicherlich auch ein wenig abgebrüht. Es ist also kein erschütternder Schaffensprozess, der mich jedes Mal tief aufwühlt, sondern es ist mehr ein Spiel, das mir Spaß macht. Und ich empfinde es als ein hervorragendes Privileg schreiben zu dürfen: Morgens sich hin zu setzen und vier Stunden Zeit zu haben bis zum Mittag um zu schreiben und sich danach wieder hin zu setzen um weiter zu schreiben – was gibt es Besseres?

KULTURBUCHTIPPS: Wie war es mit den Recherchen zu Ihrem Roman? Waren die sehr aufwändig?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Ich habe viele Bücher im Antiquariat bestellt, ich war vor Ort in Venedig, ich bin die Postkutschen-Strecke von Dresden nach Venedig mit dem Auto abgefahren; ich habe alte Lexika auf CD und Festplatte – Pierers Universallexikon von 1864 – sehr hilfreich, wenn man Alltagsdinge recherchieren muss. Das macht auch total viel Spaß und ist ein großer Teil des Vergnügens, wenn man schreibt.

KULTURBUCHTIPPS: Ich glaube, Ihnen hat auch diese Sprache Spaß gemacht? Wenn man diese Geschichte liest, bekommt man den Eindruck, damals war so richtig was los… Es ist jetzt fast zweihundert Jahre her, aber da bewegte sich etwas in der Gesellschaft, da war Aufbruch, Zuversicht, Schaffensdrang… – Aber ich habe gehört, Sie schreiben schon wieder an einem neuen Projekt?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Ja, aber es ist noch nicht so weit, dies aus zu breiten. Es wird ziemlich anders. Das mache ich auch mit Absicht so, denn ich möchte mich auch nicht auf etwas fest legen lassen. Ich möchte schon noch das eine oder andere Büchlein schreiben; aber ich möchte mir auch die Freiheit nehmen, immer wieder eine neue Welt zu bauen, etwas Neues zu entdecken und dann aus zu malen.

KULTURBUCHTIPPS: Was mir spontan als eine neue Idee einfiel, war ein Sachbuch. Natürlich gibt es diese populären philosophischen Sachbücher mittlerweile wie Sand am Meer: „Denken mit Schopenhauer“, „Lachen mit Schopenhauer“,…

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: „Kochen mit Schopenhauer“ fehlte noch!

KULTURBUCHTIPPS: … oder „Gondelfahren mit Schopenhauer“…

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Das haben wir ja bereits in diesem Buch.

KULTURBUCHTIPPS: Was machen Sie, wenn Sie nicht schreiben?

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Ich bin in einer Softwarefirma für die Dokumentation zuständig und kümmere mich um die Lokalisierung von Software-Oberflächen – also darum, wie  die einzelnen Menüpunkte heißen, um Fehlermeldungen usw. Das sorgt dafür, dass die Miete bezahlt wird.

KULTURBUCHTIPPS: Vielen Dank für das Gespräch.

CHRISTOPH POSCHENRIEDER: Gern. Vielen Dank.